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Buchseiten bilden ein Herz

Buchempfehlung - Baba Dunjas letzte Liebe

Vorgestellt von unserer Mitarbeiterin Anne Schwarm

25 Jahre nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl leben wieder Menschen in der Sperrzone. Baba
Dunja ist, wie einige andere ehemalige Dorfbewohner, in ihren Heimatort zurückgekehrt. Die alten
Leute leben vom selbstangebauten Gemüse, gelegentlich kommen Lieferungen aus der Stadt. Die
jungen Menschen sind längst in alle Winde verstreut, denn noch immer ist das Gebiet radioaktiv
belastet. Die Dorfbewohner helfen sich, gehen sich aber auch manchmal gehörig auf die Nerven.
Baba Dunja schreibt an ihre Tochter, die als Ärztin in Berlin lebt. Manchmal kommen Pakete von dort.
Ihre Enkelin hat Dunja noch nie gesehen und sie freut sich auf den Tag, an dem sie sich begegnen
werden.
Das Leben verläuft langsam und vorhersehbar, jeder lebt nach seiner eigenen Vorstellung, aber dann
kommt ein Fremder in das Dorf und die Gemeinschaft steht vor der Auflösung.


Mir hat die ruhige Geschichte sehr gut gefallen, vor allem Dunja, die sich von anderen
Menschen nichts mehr sagen lässt und das Leben mit lakonischem Humor und Selbstironie
meistert.