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Buchseiten bilden ein Herz

Buchempfehlung - Der Gesang der Flusskrebse (Delia Owens) (Spiegel Bestseller Platz 1)

Vorgestellt von unserer Mitarbeiterin Christa Orschler

Der Gesang der Flusskrebse (Delia Owens) (Spiegel Bestseller Platz 1)

Ein grandioses Buch von Delia Owens.


Zur Autorin: Delia Owens, die Autorin, geboren in Georgia, lebt auf einer Ranch in Idaho. Über zwanzig Jahre erforschte die Zoologin in verschiedenen afrikanischen Ländern Elefanten, Löwen und
Hyänen. Als Kind verlebte Owens die Sommerurlaube mit ihren Eltern in North Carolina, wo auch ihr Romandebüt spielt.


Der Roman spielt im Marschland von North Carolina. Man spürt in ihm die innige Verbundenheit der Autorin mit der Wildnis dieses für uns so fremdartigen Sumpfgebietes in North Carolina. Die
Protagonistin heiß Kya, genannt das „Marschmädchen“, das völlig allein in dieser Wildnis lebt. Sie kennt jeden Stein und Seevogel, jede Muschel und Pflanze. Die Naturbeschreibungen sind
atemberaubend. Nach und nach erfährt der Leser mehr über ihr Leben.


Der Roman beginnt mit einer Schilderung, wie am Morgen des 30. Oktobers 1969 die Leiche von Chase Andrews im Sumpf gefunden wird. Verdächtigt wird das mysteriöse „Marschmädchen“
Danach schwenkt der Roman von 1952 zu 1969 und wieder zurück. Er rollt in den 50iger Jahren das Leben der Mädchens Kya auf und weshalb sie sich für das einsame Leben allein in dieser
wunderbaren Marschlandschaft im Nirgendwo in den USA entschieden hatte oder entscheiden musste und wechselt immer wieder kurz danach in die 60iger Jahre der damalige amerikanische
Gesellschaft. Hier wird unter anderem beschrieben, wie diese mit Andersartigkeit und Kriminalität in dieser Zeit umging. Wirklich nur in dieser Zeit? Der Wechsel von einer Zeitebene in eine andere ist für
den Leser gut nachvollziehbar, weil im Allgemeinen nach jedem überschaubar und kurz gehaltenen Kapitel. Man fiebert mit, wer denn der Täter sein könnte, verdächtigt Kya, spricht sie wieder frei und
kann sich von der dichten, atmosphärischen Beschreibung dieser Situation in den Sumpfwäldern, in denen schon die ersten Klimaveränderungen spürbar werden, nicht lösen.


Wer den Roman „Wer die Nachtigall stört“ von Harper Lee, den ich als Teenager verschlugen habe, kennt, wird etwas davon in diesem wundervollen Buch, das von der internationalen Presse gefeiert
und über sieben Millionen Mal verkauft worden ist, wiederfinden.