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Buchseiten bilden ein Herz

Buchempfehlung - Elizabeth Gilbert: „ EAT PRAY LOVE “

Vorgestellt von unserer Mitarbeiterin Christa Orschler

Was braucht der Mensch mehr? Dieses Buch wurde 7 Millionen Mal verkauft, in 30 Sprachen übersetzt und mit Julia Roberts in der Hauptrolle verfilmt.


Was ist das Besondere an diesem Roman. Die Protagonistin ist Elizabeth Gilbert selbst. Mit ihrkönnen sich viele Frauen im „besten Alter“ identifizieren. Ein Lebensentwurf ist gescheitert, die Ehe hielt nicht, was man von ihr erwartet hatte und es ist an der Zeit, neu durchzustarten. Das Buch ist trotzdem keine der üblichen Ratgeberlektüren, sondern es entführt in exotische Länder und besitzt
ein Spannungsbogen, so dass man mit Liz mitfiebert, was denn ihre Reise, besser noch ihr ganzesLeben an Schätzen zu bieten hat.


Bali heißt das „Zauberwort“. Eine Auszeit in Italien, ein Aufenthalt in einem Ashram in Indien und die Rückkehr nach Bali, zur Götterinsel der Glückseligen, soll es richten, den Weg wieder zu sich selbst zu finden.
So wird der Leser entführt auf eine Reise zu interessanten Orten mit Geschichten, die zu Herzen gehen, wie z.B. die, als Elizabeth der Balinesin Wayan und ihrem Kind hilft, auf Dauer eine Bleibe zu finden, indem sie all ihre Bekannten in den USA dazu bringt großherzig für sie zu spenden.
Kurze Auszüge zu den einzelnen Reisestationen sollen Lust darauf machen, Elizabeth auf ihrem Weg zu begleiten.


Italien
Zum süßen Nichtstun schreibt Elizabeth Gilbert:
Dolce far niente heißt »das süße Nichtstun«. Eine hinreißende Wendung! Ob Sie es glauben oder nicht: Die Italiener waren immer fleißige Leute, vor allem jene schwer geprüften Arbeiter aus dem Süden. Italiener beherrschen die Kunst, aus nichts etwas zu machen. Aus ein paar schlichten Zutaten ein Festmahl und aus einem Treffen von Freunden eine Party. Das kann jeder, der das Talent zum Glücklichsein hat, nicht nur die Reichen.
Sie müssen sich das nicht, wie Amerikaner es sehen, verdienen, sondern sie machen es einfach.


Indien
Hier taucht der Leser ein in die Welt des Ashrams und falls er schon einmal den Begriffen Guru, Sanskrit, Meditation begegnet ist, hier erfährt er Genaueres:


Also bezahle ich den Taxifahrer, verstaue meinen Rucksack hinter einem Baum, streife die Schuhe ab,
knie nieder und berühre mit der Stirn die Tempelstufe, trete dann leise hinein und geselle mich zu der
kleinen Gruppe größtenteils indischer Frauen, die diese wunderbare Hymne singen. Ich bete an die Ursache des Universums ... Ich bete an den Einen, dessen Augen die Sonne, der Mond und das Feuer sind ... Du bist alles für mich, o Gott der Götter


Bali
Steht Indien für „Beten“, so Bali wohl für „Liebe“. Ist Bali jetzt ein Sehnsuchtsort, ein Paradies oder einfach nur sehr werbewirksam vermarktet?


Für mich ist dieses Buch eine gelungene Mischung aus Information und Unterhaltung. Kein Wunder, dass es sich millionenfach verkaufte.